Präventionspreis "Roter Ritter" 2014

Von der Kreisverkehrswacht Straubing wurde 2012 mit Unterstützung der Stadt Straubing das Projekt „Schulwegpläne für Straubinger Grundschulen“ ins Leben gerufen und 2014 mit der Musikalischen Grundschule St. Stephan in Alburg zum Abschluss gebracht. Die Kreisverkehrswacht Straubing e.V. beteiligte sich mit diesem Projekt bei einer Ausschreibung des Vereins „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.“ und wurde mit einem Präventionspreis „Der Rote Ritter 2014“ ausgezeichnet. Bei diesem Preis wurden qualitativ hochwertige Fahrradhelme ausgelobt, die die Kreisverkehrswacht Straubing nun der Jugendverkehrsschule Straubing-Stadt zur Verfügung stellt, damit die Schulanfänger künftig auch die Radfahrausbildung am Verkehrsübungsplatz der Grundschule St. Peter sicher und gefahrlos absolvieren können.
Die Leiterin der Polizeiinspektion Straubing, Frau Polizeidirektorin Annette Lauer, bedankte sich beim Vorsitzenden für die übergebenen Fahrradhelme an die Jugendverkehrsschule, wobei sie aber insbesondere die Arbeit würdigte, die der Verein in Sachen Verkehrssicherheit leistet. Ziel ist es, die Kinder vor Verkehrsunfällen zu schützen, da diese im Schulkindalter an erster Stelle einer traurigen Unfallstatistik stehen.
Dass die Sicherheit unserer Schulkinder in der Öffentlichkeit besonders im Fokus steht, zeigt sich schon daran, dass die Kreisverkehrswacht Straubing e.V. mit dem Projekt „Schulwegpläne für Straubinger Grundschulen“ bereits im Jahr 2012 mit einem Anerkennungspreis bei der Verleihung des Bayerischen Verkehrssicherheitspreises ausgezeichnet worden war.

 

Mobil und Sicher-Preis 2013

Bayerischer Verkehrssicherheitspreis 2012

Staatssekretär Gerhard Eck vom Bayerischen Staatsministerium des Innern verlieh letzten Mittwoch den Bayerischen Verkehrssicherheitspreis in Aichach: Der Anerkennungspreis für das Projekt „Schulwegpläne für fünf Grundschulen in Straubing“ ging an die Kreisverkehrswacht Straubing e.V.

Die Verleihung des Bayerischen Verkehrssicherheitspreises, eine Auszeichnung der Landesverkehrswacht Bayern und der Versicherungskammer Bayern, der heuer bereits zum 16. Mal verliehen wurde, erfolgt jedes Jahr im Herbst für besondere Leistungen um die Verkehrssicherheit. Der Preis soll gleichzeitig auch Ansporn für andere sein, sich mit Ideen und Projekten für mehr Verkehrssicherheit in Bayern einzubringen. Die Kreisverkehrswacht Straubing bewarb sich gemeinsam mit weiteren 34 Institutionen, Schulen und „Einzelkämpfern“ um diesen begehrten Preis. Fünf der Bewerber wurden letzten Mittwoch in Aichach ausgezeichnet, darunter auch die Kreisverkehrswacht Straubing e.V.  

Für die Eltern und auch für die Lehrer stellt sich jedes Jahr erneut die Frage: „Auf welchem Wege kommen die Kinder am sichersten in die Schule“. Eine erprobte und bekannte Methode zur Planung sicherer Schulwege ist die Erstellung eines Schulwegplanes. Er soll einen möglichst sicheren Weg zur Schule des jeweiligen Kindes aufzeigen und dabei auch auf die Gefahren aufmerksam machen. Heute hat fast jedes Auto schon ein Navigationsgerät an Bord, egal ob mobil oder fest eingebaut, das den besten oder schnellsten Weg zum Ziel zeigt. Der Schulweg unserer Kinder und Schüler ist ebenfalls eine Art Navi, da auch dieser auf den sichersten Weg zur Schule lenken und hinführen soll.
Aus diesem Grunde hat die Kreisverkehrswacht Straubing e.V. unter Federführung ihres Geschäftsführers, Hans Siedersbeck, und Polizeioberkommissar Rudolf Lukas von der Jugendverkehrsschule Straubing-Stadt, damit begonnen, die überalterten Schulwegpläne der Straubinger Grundschulen zu überarbeiten und wieder neu aufzulegen. So konnte die Kreisverkehrswacht Straubing e.V. letztes Jahr zusammen mit dem Oberbürgermeister Markus Pannermayr an die Grundschule St. Peter, St. Jakob, Ulrich-Schmidl und Ittling und im Jahr 2012 durch Frau Bürgermeister Maria Stelzl an die Grundschule St. Josef die neu überarbeiteten Schulwegpläne an die dortigen Grundschüler übergeben.
Dieser Plan zeigt unseren Kindern und Schülern, auf welchen Straßen ein reger Verkehr herrscht, wo die Schüler die Straße auf einem Zebrastreifen überqueren können, wo ein Schulweghelfer sicher über die Straße begleitet und wo sich Kinderspielplätze, das Hallenbad oder Freibad befinden.
Dass die Schulwegsicherheit nach wie vor ein Dauerthema sein wird und nie an Aktualität und Wichtigkeit verliert, belegen Statistiken. Im vergangenen Jahr gab es allein in Bayern 689 Schulwegunfälle, bei denen 796 Kinder verletzt wurden. Was so ein Schicksalsschlag für eine Familie bedeutet, muss man nicht extra betonen. Allein im Stadtgebiet Straubing ereigneten sich im Jahr 2011 immerhin 8 Unfälle mit 8 verletzten Kindern. Gott sei Dank musste man in den letzten 10 Jahren keinen tödlichen Unfall registrieren.

Mit dem Hauptpreis wurde die Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg e.V. mit der Aktion „BOB im Disco-Fieber“, die auf Gefahren durch Fahren unter Alkoholeinfluss aufmerksam macht, ausgezeichnet. Weitere Preisträger des Verkehrssicherheits-preises 2012 sind die Grund- und Mittelschule in Bodenmais mit dem Projekt „Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit“ und der Heilpädagogische Fachdienst des Sankt Josef-Stifts mit der Polizeiinspektion Würzburg-Land mit dem „Integrativen Fahrrad-Sicherheitstraining für Menschen mit Behinderung“, sowie die Grundschule Mitte in Nördlingen für ihre Aktion „Juniorhelfer – Erste Hilfe auf dem Schulweg“.

 

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