Sicher zur Schule - Sicher nach Hause

- Neuer Schulwegplan für die Grundschule „St. Stephan“ in Alburg -

Sicher zur Schule und wieder nach Hause, das liegt den Machern des Schulwegplans am Herzen. Eine überarbeitete Fassung für die Grundschule St. Stephan in Alburg wurde am Montag vorgestellt. "Wer kommt zu Fuß?", wollte Schulleiter Raimund Betz wissen. Viele Kinder streckten ihre Finger nach oben.“Wir müssen daher sichergehen, dass keinem von euch etwas passiert“, ergänzte Johann Ehrnsperger, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Straubing.

In regelmäßigen Abständen komme es im Bundesland zu Verkehrsunfällen mit Schulkindern. Die Beteiligten inklusive der Polizei haben sich daher Gedanken gemacht, welche Wege jedes Schulkind sicher nehmen könne und diese auf dem Plan gekennzeichnet.
"Zeigt den Schulwegplan euren Eltern und sucht den richtigen Weg für euch aus", sagte Bürgermeisterin Maria Stelzl. Denn auch der Stadt sei es ein großes Anliegen, dass so wenige Unfälle wie möglich passieren. Die Grundschüler freuten sich über den neuen Plan und sangen gleich ein Lied über ihren Schulweg. "Da können wir zusammen gehen", flüsterte ein Junge später seinem Sitznachbarn zu.
(Straubinger Tagblatt v. 22.10.2018)

Sicher zur Schule und nach Hause

- Neuer Schulwegplan für die Grundschule „St. Peter“ in Straubing -

Der Plan soll den Schülern den sicheren Weg zur Schule und wieder nach Hause weisen. Dabei ist es wichtig, dass die Eltern den Schulweg mit den Kindern einüben und sie auf die Gefahren aufmerksam machen.
Die Schulleiterin, Ursula Urban, erklärte, dass sich rund um die Grundschule St. Peter, insbesondere durch das Konferenzzentrum mit dem Wissenschaftszentrum und Fraunhofer Institut die Verkehrsführung stark verändert hat. Der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Johann Ehrnsperger, erklärte, dass der Schulwegplan wie ein Navi sei. Das Navi bringt einen sicher von A nach B; so soll es auch bei diesem Plan der Fall sein. Der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Straubing, Polizeioberrat Thomas Pfeffer, wies die Schüler darauf hin, dass es auf dem Weg zur Schule trotz allem Gefahren gebe, die es zu beachten gelte.
Oberbürgermeister Markus Pannermayr freute sich darüber, dass die Kinder einen neuen Schulwegplan erhalten: „Ich habe großes Interesse daran, dass es auch an eurer Schule gut geht. Dass Wichtigste ist, dass alle Schüler immer sicher zur Schule und wieder sicher nach Hause kommen.“

Verkehrssicherheit zum Schulanfang

Nach den Sommerferien geht es wieder los: die Schule beginnt. In jedem Jahr und für jedes Kind ist die Einschulung ein ganz besonderes Ereignis. Mit Spannung und Interesse gehen die Kinder, im wahrsten Sinne des Wortes, neue Wege. Und auch später, beim Wechsel in eine weiterführende Schule, erweitert sich mit dem neuen Schulweg der Wege-Radius, den sie bewältigen müssen.
Weil Schulanfänger auch Verkehrsanfänger sind, weil sie aufgrund ihres Alters und Entwicklungsstandes im Straßenverkehr zu den schwachen Verkehrsteilnehmern gehören, widmen ihnen nicht nur ihre Eltern, sondern auch die Verkehrswachten und die Polizei besondere Aufmerksamkeit.

Die Verkehrswacht hat einige Tipps zusammengefasst, damit der Weg zur Schule und wieder sicher nach Hause ganz unproblematisch verläuft.

 

„Auf welchem Wege kommen die Kinder am sichersten in die Schule“

]                 

Die Kreisverkehrswacht Straubing hat 2012 in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Elternbeiräten damit begonnen, die in die Jahre gekommenen Schulwegpläne der Straubinger Grundschulen zu überarbeiten und wieder neu aufzulegen.
Der Schulwegplan ist eine erprobte und bekannte Methode zur Planung sicherer Schulwege. Er soll einen möglichst sicheren Weg zu der Schule des jeweiligen Kindes aufzeigen und dabei auch auf Gefahren aufmerksam machen. Anhand eines solchen Schulwegplans können dann z.B. die Eltern mit ihrem Kind diesen Weg einüben.

Heute hat fast jedes Auto schon ein Navigationsgerät an Bord, egal ob mobil oder fest eingebaut, das den besten oder schnellsten Weg zum Ziel zeigt. Der Schulwegplan ist für unsere Kinder und Schüler ebenfalls eine Art „Navi“, da auch dieses sie auf den sichersten Weg zur Schule lenken und hinführen soll.

Dieser Plan soll auch zeigen:
•    auf welchen Straßen ein starker Verkehr herrscht,
•    wo die Schüler die Straße auf einem Zebrastreifen überqueren können,
•    wo ein Schulweghelfer sicher über die Straße begleitet;
•    übrigens, auf dem Plan sind auch Orte, die von Kindern häufig benutzt werden, wie Kinderspielplätze, das Freibad und Hallenbad, eingezeichnet.

Mittlerweile wurden für alle sechs Straubinger Grundschulen die Schulwegpläne neu aufgelegt und den heutigen Gegebenheiten entsprechend aktualisiert.

Liebe Eltern, sollten Sie noch keinen Schulwegplan in Händen haben, so wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der entsprechenden Grundschule, auf der ihr Kind eingeschult wird.
Die Kreisverkehrswacht Straubing bittet auch, dass der Schulwegplan zu Hause nicht in irgendeine Schublade verschwindet, sondern dass die Eltern diesen mit ihren Kindern besprechen und den Weg auch vor der Einschulung einige Male abgehen.
Achtet aber darauf, dass die Kinder nur an einem Zebrastreifen, einer Fußgängerampel und dort nur bei „grün“, oder an einem Fußgängerübergang, der mit einem Schulweghelfer besetzt ist, über die Straße gehen.


Zum Beginn ist es ganz besonders wichtig, den Schulweg gut zu kennen.

Sicherer Schulweg
Der kürzeste Weg muss nicht immer der sicherste sein. Benutzt daher vor allem Schulwege, die durch Fußgängerübergänge, Verkehrspolizisten, Verkehrs- und Fußgängerampeln gesichert sind. Bei Schulanfängern ist es wichtig, noch in den Ferien den besten Schulweg zu suchen.

Richtiges Verhalten
Achte darauf, dass dein Kind immer den selben Weg benutzt. Damit wird es zur Gewohnheit. Überprüfe gelegentlich, das eingeübte Verhalten – bei roten Ampeln stehen bleiben, rechts und links schauen, etc.

Falsches Verhalten
Erkläre deinem Kind am besten von Anfang an, was es keinesfalls tun soll und zeig, wie es richtig ist. Sei geduldig, die kindliche Auffassungsgabe ist begrenzt. Schick dein Kind immer rechtzeitig in die Schule. Zeitnot und Stress führen zu Unachtsamkeit und erhöhen das Unfallrisiko.

Schulbus
Häufig passieren Unfälle im Haltestellenbereich von Schulbussen. Schüler vertreiben sich die Wartezeit oft mit Spielen, ohne auf den Verkehr zu achten und übersehen dabei das Einfahren von Schulbussen. Auch beim Ein- und Aussteigen aus dem Bus und beim anschließenden Überqueren ist höchste Vorsicht geboten. Kinder sollten an der Bushaltestelle mindestens einen Meter von der Bordsteinkante entfernt stehen bleiben.

Fahrt mit dem eigenen PKW
Achte darauf, dass genau wie du, immer angeschnallt, ist. Halte dein Fahrzeug immer so an, dass das Kind nicht die Fahrbahn überqueren muss und lass es  immer nur auf der Gehsteigseite aus- und einsteigen.

Sehen und gesehen werden
Zeige deinem Kind, dass es beim Betreten der Fahrbahn auf den Verkehr achten muss. Auffällige helle Kleidung oder Warnwesten, vor allem bei Dämmerung, Nebel und Dunkelheit, werden von anderen Verkehrsteilnehmern schneller und besser gesehen. Als Verkehrsteilnehmer denke daran, dass das Sichtfeld der Kinder wegen ihrer Körpergröße um ein Drittel kleiner ist als bei Erwachsenen.

Rechtzeitig zum Schulanfang werden Spannbänder mit der Aufschrift „Schulanfang“ an Ortseingängen bzw. in Schulnähe angebracht.

 

Top