Jahresmitgliederversammlung 2022

Hauptthema: „Risiko beim Pedelecfahren minimieren“

Das sichere Fahren mit Pedelecs war eines der zentralen Themen bei der Jahreshauptversammlung 2022 der Kreisverkehrswacht Straubing. Denn die Unfallzahlen steigen im selben Maß wie die Zahl der Pedelec-Fahrer.

In ihrem Grußwort lobte Ursula Fendl, Vorsitzende der Verkehrswachten Niederbayern und Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht Bayern, die Arbeit und das Engagement der KVW Straubing und die vielen guten Aktionen, die auch durch Corona nicht ausgebremst wurden.

Kreisrat Franz-Xaver Eckl, - der Landkreis Straubing-Bogen ist mittlerweile 46 Jahre Mitglied bei der Kreisverkehrswacht - , betonte, dass im Landkreis immer darauf geachtet werde, die Verkehrssicherheit mit entsprechenden Maßnahmen zu erhöhen.

Polizeirat Sebastian Feucht, stellvertretender Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Straubing, stellte die aktuelle Verkehrsbilanz vor und betonte die enge Zusammenarbeit und die Bedeutung der KVW für die Verkehrssicherheit. 

In seinem Vortrag sprach Dieter Kluske zu diesem Thema, das auf den Nägeln brennt: „Pedelec - neue Mobilität für erfahrene Verkehrsteilnehmer“. Zwei Millionen Pedelecs sind 2021 in Deutschland verkauft worden und die Unfallzahlen steigen von Jahr zu Jahr. Moderator Franz Dengler nannte zudem Ratschläge für Senioren zu gutem Hören und Sehen beim Rad- und Autofahren.

Vorsitzender Johann Ehrnsperger ging in seinem Rückblick auf das Jahr 2021 auf gewohnte Aktionen ein, auch auf solche, die wegen Corona nicht durchgeführt werden konnten, so z.B. Motorradgottesdienst oder Fahrsicherheitstrainings für junge Fahranfänger oder Feuerwehrler. Einiges andere fand aber trotzdem statt: So gab es Aktionen zur Schulwegsicherheit, zur Jugendverkehrsschule, Teilnahme an Aktionen „Bayern mobil - sicher ans Ziel“ und die Bereitstellungen von neuen Plakatvitrinen an exponierten Orten in Stadt und Landkreis und einiges mehr.

Ehrnsperger richtete seinen Blick noch auf das Jahr 2022, über Aktionen, die bereits durchgeführt wurden.

Die Kreisverkehrswacht hat derzeit 203 Mitglieder. Das 200. Mitglied, Madeline Diehl, eine Motorradfahrerin, wurde geehrt und mit einem Gutschein für ein Fahrsicherheitstraining im Jahr 2023 beschenkt.

Schatzmeister Michael Adam stellte akribisch das Zahlenwerk aus Ausgaben und Einnahmen vor, ihm wurde eine vorbildliche Kassenführung bescheinigt. Die KVW steht auf gesunden Füßen. Folglich wurde der gesamte Vorstand einstimmig entlastet.


Bild: v.l.: Michael Adam, Kreisrat Franz-Xaver Eckl, Polizeirat Sebastian Feucht, Dieter Kluske, Johann Ehrnsperger, Madeline Diehl,
Hans Siedersbeck, Ursula Fendl (Text/Fotos: Wilfried Schaffrath)

 


Bild: v.l. 1. Vorsitzender Johann Ehrnsperger mit dem 200. Mitglied Madeline Diehl

Jahresmitgliederversammlung 2021

Kreisverkehrswacht setzte auch in der Pandemie auf Sicherheitsaktionen

Sicherheitstraining und Motorradgottesdienst fielen flach - doch die Kreisverkehrswacht war trotz der Pandemie in Sachen Sicherheit im Straßenverkehr aktiv.

Der Vorsitzende Johann Ehrnsperger freute sich über eine stattliche Zahl an Mitgliedern, die der Einladung zur Jahreshauptversammlung im MSC-Clubheim gefolgt sind. Als Gäste waren Parkstettens Bürgermeister Martin Panten und Ludwig Bast, dritter Bürgermeister von Kirchroth, anwesend, ebenso Stadtrat Peter Euler.
Die Vorsitzende der Verkehrswachten Niederbayern und Vizepräsidentin der LVW Bayern lobte das Engagement der Kreisverkehrswacht Straubing und dankte für deren Präventionsarbeit. Die stellvertretende Landrätin Rosi Jahresmitgliederversammlung 2021

Deser vertrat den Landkreis Straubing-Bogen und sprach die jüngsten Aktionen mit der Bereitstellung von Sicherheitsüberwurfwesten für die Grundschüler in Stadt und Landkreis an. Bürgermeister Werner Schäfer sieht als Vorsitzender des Ordnungsausschusses zwischen der kommunalen Arbeit und der Kreisverkehrswacht viele Schnittmengen, da beide die Sicherheit im Straßenverkehr zum Ziel haben. Schäfer dankte im Namen der Stadt für die erfolgreiche Arbeit.

Über drei Monate ging auch bei der Kreisverkehrswacht 2020 nahezu nichts mehr: kein Projekt „Könner durch Erfahrung“, kein Sicherheitstraining für Motorradfahrer oder Feuerwehr und auch kein Motorradgottesdienst. Andere Aktionen und Projekte konnten aber durchgeführt werden, wie Aktionen zur Schulwegsicherheit, zur Jugendverkehrsschule und die Bereitstellung von neuen Plakatvitrinen an exponierten Orten in Stadt und Landkreis.

Schatzmeister Michael Adam stellte akribisch das Zahlenwerk aus Ausgaben und Einnahmen vor. Die Kassenprüfung bescheinigte eine vorbildliche Kassenführung. Die KVW steht auf gesunden Füßen; folglich wurde der gesamt Vorstand einstimmig entlastet.

Obwohl Weihnachten noch weit weg ist, formulierte Ehrnsperger einige Wünsche: „Wir wollen, dass es nicht zu einem Unfall kommt. Prävention ist nicht zählbar, dafür gibt es keine Statistiken. Und wenn wir durch unsere Arbeit vielleicht ein Menschenleben gerettet haben, können wir sagen, unsere Arbeit war und ist erfolgreich.


Bild: Vorstand und Gäste der Kreisverkehrswacht: Foto W. Schaffrath
(v.l.): Johann Ehrnsperger, Ludwig Bast, Werner Schäfer, Jürgen Bayer, Dieter Kluske, Martin Panten, Rosi Deser,
Michael Adam, Hans Siedersbeck und Ursula Fendl

Jahresmitgliederversammlung 2020

Neuwahlen im Zeichen von Corona

Termine zur Jahresversammlungen sind in Corona-Zeiten nicht immer von Erfolg gekrönt. So musste auch die Kreisverkehrswacht ihre Versammlung um sechs Monate verschieben. Am Freitag, den 16. Oktober 2020, wurde der neue Vorstand  im MSC-Clubheim in Straubing in sein Amt gekürt.

Neu dabei sind Michael Adam als Schatzmeister und Helmut Kronfeldner als Beirat. Aufgehört haben Josef Limmer und Rudolf Lukas. Vorsitzender bleibt wie bisher auch Johann Ehrnsperger.
Ursula Fendl, die Vorsitzende der Verkehrswacht Niederbayern und Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht Bayern, lobte die Arbeit und das große Engagement der Verkehrswacht in Straubing und fungierte auch als Wahlleiterin.
Die gewohnte Power-Point-Präsentation vom Geschäftsführer Hans Siedersbeck entfiel - kann aber auf der Homepage - www.kreisverkehrswacht-straubing.de - eingesehen werden.
Schatzmeister Josef Limmers Bericht erstreckte sich über den Zeitraum bis Ende 2019 und wegen seines Ausscheidens auch noch bis Ende September. Natürlich waren beide Auflistungen mit der gewohnten Akribie erstellt. Und auch die alle drei Jahre stattfindende, überörtliche Kassenprüfung stellte immer eine vorbildliche Kassenführung fest. Die Kreisverkehrswacht steht auf gesunden Füßen. Dieses bestätigte auch Kassenprüfer Peter Sieber. Folglich wurde die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlassen.

Über drei Monate ging wegen Corona bei der Verkehrswacht nahezu nichts. Kein Projekt „Könner durch Er-fahrung“, kein „Sicherheitstraining“ für Motorradfahrer oder Feuerwehr und auch kein Motorradgottesdienst. Im Jahr 2019 war die Kreisverkehrswacht mit ihren nahezu 200 Mitgliedern an genau 100 Tagen mit verschiedenen Aufgaben beschäftigt. Der alte und neue Vorsitzende dankte seinen Vorstandskollegen, die ihre Freizeit geben, um im Ehrenamt für die Allgemeinheit da zu sein. Sie und auch die Koordinatoren und Moderatoren sie diejenigen, die die Kreisverkehrswacht am Leben erhalten.

Ehrnsperger hielt eine Laudatio auf Rudolf Lukas, der seit 2011 das verantwortungsvolle Ehrenamt im erweiterten Vorstand bekleidete. Vielen Kindern der vierten Klassen hat der Verkehrserzieher die Verkehrsregeln beigebracht. Heinz Höcherl war bei der Kreisverkehrswacht im Jahr 1986 der erste Projektleiter für das Könnerprogramm, das sich speziell an Fahranfänger richtet und mit einer Unterbrechung wieder bis 2020. Beiden „Ausscheider“ dankte er für deren Engagement, wobei der Heinz auch weiterhin noch die Homepage der Kreisverkehrswacht betreuen wird.
Der langjährige Schatzmeister Josef Limmer schied nach fast 30 Jahren aus der Vorstandschaft aus. Er wurde mit dem „Ehrenzeichen der Deutschen Verkehrswacht in Silber“ ausgezeichnet.


Neu gewählter Vorstand mit beiden Ehrengästen (li. und re.), den Geehrten und den ausgeschiedenen
Vorstands-Mitgliedern



Neue Vorstandschaft: (v.li.) Schatzmeister Michael Adam, 1. Vorsitzender Johann Ehrnsperger,
Schriftführer u. Geschäftsführer Hans Siedersbeck, 2. Vorsitzender Dieter Kluske


Geehrte: Schatzmeister Josef Limmer (hi.), Beirat Rudolf Lukas (3.v.re.), Langjähriger Projektleiter
für das Könnerprogramm Heinz Höcherl (2.v.li.), mit Bürgermeister Dr. Albert Solleder (li.) und der
Vizepräsidentin der LVW Bayern Ursula Fendl (re.)

Jahresmitgliederversammlung 2019

Umfangreiches Programm absolviert

Der Vorsitzende Johann Ehrnsperger konnte am Freitagabend, den 5. April 2019 im MSC-Heim am Wundermühlweg wieder eine stattliche Anzahl an Mitglieder bei der Jahresversammlung begrüßen. Für das Jahr 2019 wird wiederum die Präventionsarbeit, beginnend in den Kindergärten, den Schulen, bei den Jugendlichen, den Eltern und den Senioren, im Vordergrund stehen, so der Vorsitzende.

Johann Ehrnsperger bedankte sich zunächst beim Vorsitzenden des MSC-Straubing, Jürgen Bayer, der wieder einmal das Vereinsheim für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat und den Verein in jeder Beziehung unterstützt.
Die Verkehrswacht sei für Straubing sehr bedeutend, sagte Hans Lohmeier in seinem Grußwort, da ansonsten die Stadt auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit viel mehr Aufgaben übernehmen müsste. Als Beispiel führte der Bürgermeister die Schulweghelfer an.

2018 konnte die Verkehrswacht abermals eine eindrucksvolle Veranstaltungsbilanz vorweisen und mit Recht auf die stolz sein. Als Beispiele nannte der Vorsitzende  die Ehrung bewährter Kraftfahrer, die Übergabe des neu überarbeiteten Schulwegplans an die Grundschule St. Stephan in Alburg oder die Beteiligung beim Jahresabschluss und Schulende der Schulweghelfer. Die Kreisverkehrswacht hatte im April letzten Jahres auch den Festakt „30 Jahre Schulweghelfer in Straubing“ mit der Ehrung verdienter Schulweghelfer ausgerichtet.
Von Moderatoren der Verkehrswacht wurden im Rahmen des Projektes „Alkohol und Drogen / Ablenkung im Straßenverkehr“ 22 Vorträge an weiterführenden Schulen und Berufsschulen übernommen, womit über 1000 Schülerinnen und Schüler erreicht werden konnten.
In der Seniorenarbeit „Sicher unterwegs“ konnte der Baustein „Fit im Auto“ mit zwei Sicherheitstrainings in die Praxis umgesetzt und bei mehreren Vorträgen die älteren Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren im Straßenverkehr, sei es als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer, hingewiesen werden.
Den Feuerwehren im Landkreis wurden wiederum spezielle Fahrsicherheitstrainings im Umgang mit ihren Löschfahrzeugen angeboten, um sie noch sicherer für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zu machen. Zum Beginn der Motorradsaison 2018 wurden erstmals Sicherheitstrainings auch für dieses Klientel durchgeführt. Zum einen ein „Warm-up“ zur sicheren Fahrzeugbeherrschung  oder ein „Schräglagentraining“ für Fortgeschrittene.
Die jungen Fahranfängerinnen und Fahranfänger konnten beim bayernweiten „Könnerprogramm“ gewissermaßen doppelt gewinnen. Einmal an Erfahrung und zum zweiten Mal ein Sparbuch mit einer Einlage von 400 Euro, wobei bei der Verlosung von den bayernweit 26 ausgelobten Sparbüchern heuer wiederum zwei an die Kreisverkehrswacht Straubing gingen und in Kürze ausgehändigt werden.       
Da die Prävention bereits im Kindergarten beginnt, organisierte die Kreisverkehrswacht spezielle Vorträge im Rahmen der vorschulischen Verkehrserziehung und Erhöhung der Verkehrssicherheit von Kindern im Vorschulalter für Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Eltern und Großeltern. Dabei ging vom Vorsitzenden insbesondere der Dank an die Elementarbeauftragte Maria Stauber.

Der Geschäftsführer Hans Siedersbeck ließ die Veranstaltungen und Aktivitäten  noch einmal Revue passieren und Schatzmeister Josef Limmer gab den Finanzbericht für 2018, wobei er darauf verwies, dass wir ein finanziell gesunder Verein sind und die Mitgliederzahl sich letztes Jahr sogar von 150 auf 175 Mitglieder erhöhte. Da auch die Kassenprüfer Peter Sieber und Franz Dengler nichts auszusetzen hatten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Johann Ehrnsperger sprach auch noch Themen an, mit denen sich die Verkehrswacht in den nächsten Jahren auseinandersetzen muss. Hauptaufgabe wird aber nach wie vor fast ausschließlich oder insbesondere die Prävention sein. Alle wollen, betonte er, dass es nicht erst zu einem Unfall kommt. Prävention ist nicht zählbar, dafür gibt es keine Statistiken. Aber wenn wir durch unsere Arbeit vielleicht nur ein Menschenleben gerettet haben, können wir schon sagen, unsere Arbeit war erfolgreich.


Vorstandschaft der Kreisverkehrswacht mit ihren Gästen und Moderatoren (v.l.): Franz Dengler, Josef Wallner, Josef Limmer,
Bürgermeister Hans Lohmeier, Dieter Kluske, Hans Siedersbeck, Stadträtin Maria Stauber, Johann Ehrnsperger, Mirko Wenzel,
Manfred Buchs, Patrick Herlan

Jahresmitgliederversammlung 2018

Am Freitagabend des 13. April 2018 war Jahresmitgliederversammlung im MSC Vereinsheim „Alfred Hopfensberger“ am Wundermühlweg. Der Vorsitzende Johann Ehrnsperger konnte neben den Mitgliedern auch eine Anzahl von Gästen begrüßen.

Die Verkehrswacht sei für Straubing sehr bedeutend, sagte Hans Lohmeier, weil ansonsten die Stadt auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit viel mehr Aufgaben übernehmen müsste. Als Beispiel fügte der Bürgermeister die Schulweghelfer an.
Stellvertretender Landrat war begeistert vom Einsatz für junge Menschen bis hin zu den Senioren. Die Vorsitzende der Bezirksverkehrswacht Niederbayern, Ursula Fendl, lobte die wiederkehrenden erfolgreichen Aktionen in Straubing.
2017 konnte die Verkehrswacht wieder eine eindrucksvolle Veranstaltungsbilanz vorweisen. Als Beispiel nannte der Vorsitzende, dass an die Stadt- und Landkreiskindergärten 550 Warnwesten übergeben werden konnten. Die Grundschulen St. Peter und St. Jakob erhielten neue Schulwegpläne. Als nächstes ist St. Stephan in Alburg dran. Der neue Baustein „Fit im Auto“ in der Seniorenarbeit „Sicher unterwegs“ konnte erstmals 2017 in die Praxis umgesetzt werden. Neue Moderatoren kamen hinzu und Themen wie zum Beispiel der Umgang der Verkehrsteilnehmer untereinander sowie ältere Menschen im Straßenverkehr, mit denen sich die Verkehrswacht in den nächsten Jahren auseinandersetzen muss, wurden von Johann Ehrnsperger ebenfalls angesprochen.
Geschäftsführer Hans Siedersbeck ließ die Veranstaltungen noch einmal Revue passieren. Schatzmeister Josef Limmer gab den Finanzbericht für 2017 ab und die beiden Kassenprüfer Peter Sieber und Franz Dengler hatten nichts auszusetzen. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

 

       Stadträtin Maria Stauber, Bürgermeister Hans Lohmeier, Josef Limmer, Hans Siedersbeck, Stadtrat Peter Euler,   
       Vorsitzender Johann Ehrnsperger, Kirchroths Bürgermeister Josef Wallner, Dieter Kluske, Ursula Fendl, stellvertr. Landrat Franz-Xaver Eckl

Jahresmitgliederversammlung 2017

Johann Ehrnsperger ist weiterhin Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Straubing. Bei der Jahreshauptversammlung am Freitag, den 19. Mai wurde er einstimmig im Amt bestätigt, genauso wie alle anderen Vorstandsmitglieder. Neuer zweiter Vorsitzender ist Dieter Kluske, neuer Kassenprüfer Peter Sieber. Alfred Hopfensberger und Georg Kiefl schieden aus dem Vorstand aus und wurden für ihr Engagement besonders geehrt.

Ursula Fendl, die Vorsitzende der Verkehrswachten Niederbayerns, lobte in ihrem Grußwort das große Engagement der Verkehrswacht in Straubing. Landrat Josef Laumer ist begeistert von dem Einsatz für junge Menschen bis hin zu den Senioren und den großen Bemühungen um die Verkehrssicherheit. Stadtrat Peter Mittermeier als Vertreter des Oberbürgermeisters stieß in das gleiche Horn und lobte die Arbeit der Verkehrswacht, die sich nun auch verstärkt im Bereich der Kindergärten engagiert.
Geschäftsführer Hans Siedersbeck ließ in einer PowerPoint-Präsentation die Aktionen und Veranstaltungen im Jahr 2016 noch einmal Revue passieren. Schatzmeister Josef Limmer gab den Finanzbericht für 2016 bekannt. Ein großes Zahlenwerk, das am Ende auch ein paar „Körner“ auf der Haben-Seite ausweist. Die beiden Kassenprüfer hatten daran nichts auszusetzen. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Johann Ehrnsperger sprach in seiner Rede Themen an, mit denen sich die Verkehrswacht in den nächsten Jahren auseinandersetzen muss: - der Umgang der Verkehrsteilnehmer untereinander; ältere Menschen im Straßenverkehr; posten, twittern, texten und googeln - jederzeit und allerorten -  die Vorteile des Smartphones und sein Nachteil im Straßenverkehr. Ist der Radfahrer „der König des Straßenverkehrs“ oder eher Opfer? Und das autonome Fahren.
Georg Kiefl und Alfred Hopfensberger schieden auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft aus und wurden von Johann Ehrnsperger, Ursula Fendl und Landrat Laumer besonders geehrt. Georg Kiefl erhielt das Goldene Ehrenabzeichen der Landesverkehrswacht Bayern und Alfred Hopfensberger gar das Ehrenzeichen der Deutschen Verkehrswacht in Silber.

Die neue Vorstandschaft:
v.l. Geschäftsführer Hans Siedersbeck, 1. Vorsitzender Johann Ehrsperger, Schatzmeister Jo Limmer,
2. Vorsitzender Dieter Kluske

Die neue Vorstandschaft mit den geehrten Mitgliedern sowie links Stadtrat Peter Mittermeier,
2. v. l. Landrat Josef Laumer, 3. v. l. Georg Kiefl, 5. v. l. Ursula Fendl, die Vorsitzende der
Verkehrswachten Niederbayerns, 4. v. r. Alfred Hopfensberger.

Jahresmitgliederversammlung 2016

Verkehrsprävention wichtiger als große Feier
Mitgliederversammlung der Kreisverkehrswacht - Umfangreiches Programm

Am Freitag fand im Vereinsheim des MSC Straubing die Jahresversammlung für alle Mitglieder der Kreisverkehrswacht statt. Hierbei stellte der Vorsitzende, Johann Ehrnsperger, besonders heraus, dass sich die Vorstandschaft einstimmig entschloss auf eine große Feier anlässlich des 60-jähjrigen Bestehens zu verzichten und das Geld besser in die Zukunft, sprich in die Verkehrssicherheitsprävention unserer Kindergartenkinder, zu investieren.

Die Kreisverkehrswacht Straubing e.V. wurde am 05. Mai 1955 mit dem Hauptziel der Bekämpfung von Verkehrsunfall-Gefahren gegründet und deren Mitgliederinnen und Mitglieder engagieren sich auch heute noch im Ehrenamt für mehr Sicherheit und Partnerschaft im Straßenverkehr. Die Einnahmen des gemeinnützigen Vereins fließen ausschließlich in die Projekte der Verkehrswacht. Wie der Vorsitzende hervorhob, war dies auch ein Grund, weshalb letztes Jahr zum 60-jährigen Bestehen der Kreisverkehrswacht keine große Feier veranstaltet wurde. Die Vorstandschaft war zu dem Schluss gekommen, das Geld besser in der Verkehrssicherheitsprävention anzulegen. So hat der Verein dies letztes Jahr zum Anlass genommen, 26 Kindergärten in Straubing und den von ihm betreuten Landkreisbereich mit „Move it - Boxen“ zu beschenken. Der Vorsitzende und die Vorstandschaft haben sich besonders über die freudestrahlendes Kinderaugen gefreut und die Kinder über die knallbunten „Move it - Boxen“, die gefüllt waren mit Jongliertüchern, Spielesäckchen, Soft-Friebes, Super-Softball und noch vielen anderen Sachen. Damit sollen die Kinder fit werden für die komplexen Anforderungen des Straßenverkehrs. Kinder fit zu machen für den Straßenverkehr sei in der Stadt schwieriger als auf dem Land; deshalb hat sich die Kreisverkehrswacht entschlossen, diese Aktion durchzuführen.

Franz-Xaver Eckl, stellvertretender Landrat, würdigte die Verkehrswachten in Straubing und Landkreis Straubing-Bogen um Unfallvermeidung und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Prävention sei besonders wichtig. „Bei der Verkehrswacht sind Parteigrenzen zweitrangig, es geht um die gemeinsame Sache, so Fraktionsvorsitzender der Grünen, Erhard Grundl. Die Gelder seien definitiv an der richtigen Stelle investiert. Der Vertreter der Bezirksverkehrswacht Niederbayern, Siegfried Bäumel, lobte die Bemühungen der Kreisverkehrswacht in der Vergangenheit und mahnte auch an, für die Zukunft nicht nach zu lassen.

In seiner Eingangsrede ging der Vorsitzende auch darauf ein, dass sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten viel getan hat. Die Technik im Auto wie Airbags oder ABS, gesetzliche Regelungen wie die Gurtpflicht oder Tempolimits spielen ebenso eine Rolle wie die elektronische Verkehrsführung, verkehrsberuhigte Bereiche in Wohngebieten und bauliche Maßnahmen an und auf Straßen und Autobahnen. Sind Anfang der Siebziger Jahre noch mehr als Zwanzigtausend Menschen in Deutschland jährlich bei Verkehrsunfällen zu Tode gekommen, so waren es letztes Jahr insgesamt 3.475 Menschen. Auch diese Zahl ist noch viel zu hoch, was wiederum zeigt, dass wir Verkehrswachten in punkto „Prävention“ weiter große Anstrengungen unternehmen müssen, um den Straßenverkehr noch sicherer zu machen.
 
Auch im vergangenen Jahr war bei der Kreisverkehrswacht wieder einiges los, wie die Veranstaltungsbilanz 2015 zeigte. Der Verein hat sich wiederum im bayernweiten Programm „Könner durch Er-fahrung“ für die besonders gefährdeten Gruppen von jungen Fahranfängerinnen und Fahranfänger engagiert. Dabei wurden die jungen Fahranfänger nicht nur an Erfahrung, sondern drei von ihnen auch um einen Bausparvertrag und zwei Sparbücher reicher. Diese waren vom Bayerischen Sparkassenverband und der LBS bayernweit unter den Teilnehmern verlost worden.
Auch die aktiven Feuerwehrler aus Stadt und Landkreis konnten bei drei speziellen Kursen unter Anleitung von Trainern der Verkehrswacht das Fahren von Feuerwehreinsatzfahrzeugen unter Einsatzbedingungen trainieren. Besonders anerkennenswert war, dass die Maschinisten ihre wertvolle Freizeit für dieses Sicherheitstraining geopfert haben, um ihr Ehrenamt noch sicherer in den Dienst der Bevölkerung stellen zu können.

Die Kreisverkehrswacht präsentierte sich auch bei Veranstaltungen anderer Behörden und Institutionen. So informierte die Verkehrswacht im September an einem Präventionstag des Polizeipräsidiums Niederbayern im Theresiencenter über seniorengerechtes Verhalten im Straßenverkehr. Da Pedelec-Fahren Spaß macht und „groß im Kommen“ ist, stand in erster Linie dieses Thema im Vordergrund. Beim letztjährigen ökumenischen Motorradfahrer-Gottesdienst unter dem Motto „Gott macht die Sicht frei“ war die Verkehrswacht mit einem Info-Stand, Reaktionstestgerät, Rauschbrillenparcours und Auto-Überschlag-Simulator vertreten. Bei der Fahrradregistrieraktion der Polizeiinspektion Straubing am Steiner-Thor-Platz wies die Verkehrswacht insbesondere auf die Gefahren als „Geisterradler“ und dem „Fahren ohne Helm“ hin,
Unterstützt wurde wiederum auch die Aktion „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“, die an verschiedenen weiterführenden Schulen in Stadt und Landkreis im Rahmen der ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion durchgeführt worden war.

Als besonderes Ereignis für den Verein bezeichnete der Vorsitzende, dass sich die Kreisverkehrswacht letztes Jahr nach 40 Jahren eine neue Satzung gegeben hat. Er dankte dabei den Mitgliedern, dass diese einstimmig beschlossen wurde und hofft, dass diese neue Satzung auch weitere 40 Jahre Bestand haben wird.

Der Geschäftsführer der Verkehrswacht, Hans Siedersbeck, blickte auf den Leistungsbericht des Jahres 2015 zurück und stellte dabei insbesondere die Aktivitäten heraus, deren Umsetzung ohne die Mitarbeit der ehrenamtlichen Mitglieder nicht möglich gewesen wäre. Schatzmeister Limmer und Rechnungsprüfer Dengler stellten die finanzielle Situation des Vereins dar und berichteten über Ausgaben für Projekte und Einnahmen. Am Ende der Veranstaltung wurde noch das weitere Vorhaben für das Jahr 2016 besprochen, was wiederum bedeutet, dass auch dieses Jahr auf die Verantwortlichen der Kreisverkehrswacht noch einige Arbeit zukommen wird.

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