Vier neue Fahrräder für die Jugend-Verkehrsschule
von Limmer Jo
Als die Verkehrsschule 1964 gebaut wurde, war es die dritte Anlage in ganz Bayern und die erste in Niederbayern, sagte Ehrnsperger. Zur 50-Jahr-Feier habe man bereits vier Fahrräder gespendet und heute übergebe man erneut vier neue Fahrräder, die für etwas größere Schüler geeignet sind, an die Verkehrserzieher der Polizei. Ehrnsperger dankte Johann Probst vom Zweiradcenter Stadler für seine Unterstützung.
Alle Schüler der vierten Grundschulklassen in Straubing sowie Schüler aus Aiterhofen und Feldkirchen lernen in der Jugendverkehrsschule das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Der Platz ist mit Ampeln, Kreuzungen, Abbiegespuren und verschiedenen Verkehrsschildern einer realen Verkehrsfläche nachempfunden.
PI-Leiterin Annette Haberl betonte, es schade nicht, wenn man das Radfahren von der Pike auf lerne, da der Straßenverkehr immer mehr zunehme. "Es ist schön, dass Sie den Fuhrpark in Schuss halten", sagte sie zur Kreisverkehrswacht. Auch wenn die Jugendverkehrsschule Sache der Polizei sei, sei es für die Kollegen nicht nur eine Pflicht, sondern ein wirkliches Anliegen und sie seien mit Herzblut und Engagement dabei, betonte sie. Für die Kinder, die zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern gehörten, sei die Verkehrsschule sehr wichtig, sagte Bürgermeisterin Maria Stelzl. Durch die Verkehrsschule bekämen die Kinder eine gewisse Sicherheit. Ehrnsperger schloss sich diesem Dank an und ergänzte, dass die Verkehrserzieher im Winter auch in Kindergärten und Schulen unterwegs seien.
Verkehrserzieher Frank Heindl erklärte noch den Ablauf der Jugendverkehrsschule, bei der die Kinder etwa Rechts-vor-links-Regeln lernen, das Linksabbiegen und die Vorfahrt nach Verkehrszeichen.
(Bericht und Bildquelle Straubinger Tagblatt)
Verkehrserzieher Frank Heindl, Johann Probst vom Zweirad Center Stadler, Hans Siedersbeck, Geschäftsführer Kreisverkehrswacht, Vorsitzender Johann Ehrnsperger, zweiter Vorsitzender Dieter Kluske, Bürgermeisterin Maria Stelzl, Polizeidirektorin Annette Haberl sowie Verkehrserzieher Robert Zwickenpflug (von links) zusammen mit Kindern der Ulrich Schmidl-Schule.