SPD besucht den Verkehrsübungsplatz an der Grundschule St. Peter

Seit längerem sind die sog. Geisterfahrradfahrer immer wieder Thema. Dazu gehören aber auch die Herausforderungen, die in besonderer Verbindung zur Schulwegsicherheit für Kinder und Jugendliche, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, stehen. Daher hat der kommissarische Vorsitzende der Straubinger SPD, Jürgen Karbstein, am Freitag, 14. August,  zu einer Ortsbegehung an der Jugendverkehrsschule in Straubing eingeladen.

Karbstein hob dabei vielmehr hervor, dass es jetzt gerade zur Ferienzeit besser möglich sei, die Jugendverkehrsschule mit Blick auf notwendige Verbesserungen unter die Lupe zu nehmen.

Der Geschäftsführer der Verkehrswacht Straubing, Hans Siedersbeck, unterstrich dabei, dass  hier in Straubing der erste Verkehrsübungsplatz in Niederbayern vor fast genau 55 Jahren eingerichtet worden sei. Vergleichbare Anlagen gab es damals nur in München und Nürnberg. Trotz fortwährender Verbesserungen, auch von Seiten der Kreisverkehrswacht, sei aber die örtliche Jugendverkehrsschule mit den 40 Übungsfahrrädern im Schulhof der Grundschule St. Peter inzwischen mit ca. 3.000m² sehr beengt.

Polizeihauptmeister Frank Heindl, Verkehrserzieher von der Polizeiinspektion Straubing, räumte u. a. ein, dass beispielsweise die aufgezeigte Kreisverkehrslage für die Grundschüler oder der ausgewiesene Bereich zur Linksabbieger-Situation nicht wirklich ausreichend genug sei.

Neben verschiedenen weiteren Verbesserungsmöglichkeiten wurden die Besucher um Karpstein hellhörig beim Hinweis, dass letztes Schuljahr 16 Klassen aus dem Stadtgebiet nicht mehr an der Jugendverkehrsschule teilnehmen konnten, und das nicht ursächlich mit Blick auf Covid-19. Stadträtin Traudl Gruber erinnerte dabei, dass es doch gerade die Kinder sind, die im Straßenverkehr tagtäglich Gefahren ausgesetzt seien und es lebenswichtig für die kleinen Verkehrsteilnehmer sein kann, von Lehrern und der Polizei gut auf den Straßenverkehr vorbereitet zu werden. „Es wird wohl für die Jugendverkehrsschule das Beste sein, in naher Zukunft, eine neue, modernere Heimat im Stadtgebiet zu finden“ so die Stadträtin, und da werde sich die SPD-Fraktion mit einem Antrag in den Stadtrat einbringen.

Bürgermeister Werner Schäfer verdeutlichte, dass sich hier der Schulausschuss beschäftigen muss und er dies auf die Tagesordnung setzen möchte. Dabei könne Polizeihauptmeister Frank Heindl sehr gerne seine Erfahrungen einfließen lassen. Ein neuer Platz wird sicherlich die beste Lösung sein, so der Bürgermeister wohlwollend.

Stadtrat Peter Stranninger dankte gemeinsam Bürgermeister Werner Schäfer, darüber hinaus auch der Kreisverkehrswacht für ihr langjähriges Engagement vor Ort für die Grundschüler und für die in der Vergangenheit zur Verfügung gestellten Übungsfahrräder samt Helmen oder Warnwesten für die Kleinen.

 Foto: Peter Stranninger
 v.l.: Hans Siedersbeck (Geschäftsführer  KVW), Frank Heindl (Verkehrserzieher der PI Straubing),
 Stadträtin Gertraut Gruber, Bürgermeister Werner Schäfer, Jürgen Karbstein

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